Menu

unsere tasting notes

hier unsere Eindrücke...

Die tasting notes vom 1.Speyburn Tasting



Douglas Laing Provenance 10y 01/2007 - 02/2017 46%

Nase: subtil die Speyburn Birne, aber auch Eiche und cremig irgendwie, Pfirsichcreme, Vanille, Birne, Hefe, leicht Alkoholisch, weiße Schokolade mit Crisp, weißer Balsamico.

Mund: Birne und Eiche, leicht bitter, im Geschmack, sehr deutlich. Der ist fein. Birne, Vanille, würzige Eiche, süß, lecker. würzig, schön langer Nachklang, Tannine, würzig. Der schiebt enorm nach mit geilem Pfeffer und bleibt ziemlich lange.
Fazit: Farbe mau, Nase vielversprechend, Geschmack zufriedenstellend, Nachklang schön.


Douglas McGibbon Clan Danny 8y Sept. 2008 - Aug. 2017 DMG 12068 48%

Nase: nicht fruchtig, viele teigige Eiche, die Birne ist subtiler und mehr Sauerteig und Vanille, dachte zuerst an ein Eis, im Hörnchen, im Sommer, aber die Vanille verflog schnell und der Sauerteig dominiert. Wie bekommen die nur diese Vanille-Birne-Kombination da rein? Unglaublich. Ein bisschen grüne unreife Äpfel, erinnert an frischen Rhabarber mit Zucker, der Sauerteig kitzelt angenehm in der Nase, eine Spur öliger als Nummer 1
Mund: Der ist pfeffriger als die Nummer 1, ganz andere Nummer am Gaumen. Der ist salzig! Vanille, buttrig, salzig und viel kräftiger, die nur 2% mehr schieben es an. Am Anfang Eiche deutlicher am Gaumen und die Birne nicht so süß. Der Mittelteil strotzt nur so von Vanille und dann kommt etwas Pfeffer und die Eiche. Wunderbare, gesalzene Holz-Note im Nachklang.
Fazit: Der Denny kommt total unspektakulär und nichts sagend daher. Gibt man ihm die Gelegenheit und hört ihm zu, offenbart dieser echte Qualitäten.


Douglas Laing Old Malt Cask 11y 50 % Aug. 1993 - Oct. 2004 DL REF 1001

Nase: Honigmelone mit einer Spur Minze, Waldmeister. DEN würde ich jetzt nicht als Speyburn an der Nase erkennen. Etwas muffiger Keller im Sommer.
Mund: Wrighleys Spearmint, Würze, ganz typisch Speyburn ist er nicht. Weich am Gaumen - blind wie 40% oder 43% doch dann rutscht er schreiend die Kehler runter. Süße Eiche. Diese süße Vanille trifft einen total unvorbereitet nach der würzigen Kräuter Nase. Wo jetzt nur noch weniger im Glas ist, kommt eine Birnennote durch und er wird fruchtiger, schmierig ölig im Glas, lange Schlieren, und ja, je länger desto fruchtiger. Wunderbar old-school.
Fazit: Old Malt Cask - einfach mega gut Ein Überraschungswhisky, der mit Minze beginnt und mit Speyburn endet. Ich fand den total interessant und super!


Original Bottling 25y Solera 46 % ID 768

Nase: Pinienwald oder auch Saunaaufguss, Minze findet sich wieder, ein wirklicher GEWINNER was die Nase betrifft. Heute Abend der geilste im Glas. Erdig? Ja. Dazu die trockene Laubwürze des Herbstes.
Mund: ölig im Glas, butterweich, schöne saftige Honigmelone fehlt jetzt nur noch der Cerano. Etwas Himbeere und Kirsche. War er in der Nase an manchen Stellen noch etwas steif - ist er am Gaumen geschmeidig und sanft. Süß, ein zarter Rauch, fruchtig, Melone und eine Sorte Kräuter, die ich noch nicht bestimmen kann. Estragon? Und Liebstöckel. Mit Wasser wird er fruchtiger - deutliche Pfirsichnoten und süßer. Der Abgang ist lang und mächtig. Jetzt riecht der wie eine Tüte Backpulver und Vanillekipferl.
Fazit: Fakt ist ich hatte den Solera der neueren Version nicht SO gut in Erinnerung wie dieser in der alten Version mir daherkommt. Eine echte Granate die mit Wasser schärfer wird. Definitiv der Gewinner des Abends. Der Old Malt Cask war geil, der hier ist geiler.